Das ursprüngliche Jugendstilbad im Zentrum der Stadt Nordhausen war nach seiner Erbauung im Jahr 1907 in den Neunzigern in die Jahre gekommen. „Eigentlich nutzten nur noch Vereinsmitglieder und Schüler die Einrichtung in der Grimmelallee.“, so der Bäderchef der Stadt – Jens Eisenschmidt. Die Entscheidung, das alte Ensemble zu erhalten und zu erweitern war richtig. So wurde dann in den Jahren von 1999 bis 2001 das Badehaus Nordhausen rekonstruiert und mittlerweile ist es eine Erfolgsgeschichte.
Viele Nutzergruppen begrüßen täglich die Mitarbeiter des Teams und die Besucherzahlen von über 140.000 konnte in den vergangenen Jahren konstant gehalten werden.
„Die Resonanz zeigt die Richtigkeit des Betriebskonzeptes, welches Jahr für Jahr fortgeschrieben wird.“, so Eisenschmidt.
Neben den etablierten Sonderangeboten tragen vor allem auch Sonderangebote dazu bei, die Umsätze zu stabilisieren. Dabei kommen die Gäste vorrangig aus der Stadt Nordhausen und aus dem Landkreis, aber vor allem in den Ferienmonaten reisen viele von weiter her an.
Mit dem Bade- und Saunaangebot ist das Badehaus in Nordhausen einzigartig und es zeichnet sich durch den hohen Service und vor allem die Sauberkeit aus – das Belegen auch die Meinungen aus Umfragen und in sozialen Medien. Stolz ist der Badehauschef aber auch auf das Engagement der Mitarbeiter, denn ohne diese wäre der Betrieb nicht so erfolgreich. So wurden im vergangenen Jahr z. B. 40 Schwimmerlernkurse für Kinder durchgeführt, 638 Kindergeburtstage gefeiert, 1.422 Massagen verabreicht und 6.362 Auqasportstunden angeboten. Das ist auch im Vergleich zu anderen Bädern sehr gut.
Am 2. März feiert das Badehaus nun seinen 17. Geburtstagsparty und bedankt sich den ganzen Tag bei seinen Besuchern mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Die große Geburtstagstorte, die mittlerweile zur Tradition geworden ist, wird 15:30 Uhr im Bistro angeschnitten und lädt alles Gäste zum Schlemmen ein. „Damit wollen wir uns bei den Gästen für die Besuche bedanken.“, sagt ein zufriedenen Jens Eisenschmidt.